Am 26. Januar um 18:30 Uhr findet unsere 2. Online-Veranstaltung zur “Menschenrechtslage in Honduras” mit der Journalistin Erika Harzer statt. Der Fokus liegt diesmal auf der Situation der indigenen Bevölkerungsgruppe der Garífuna.
Teilnahme: bitte meldet euch für die Online-Veranstaltung per Email an: stadtgruppe@amnesty-bonn.de
Hintergrund:
In Honduras sind Menschenrechtsverteidiger*innen, insbesondere diejenigen, die zu Land- und Umweltrechten arbeiten, von einem hohen Grad an Gewalt bedroht. Hierzu gehören Drohungen, Einschüchterungen und Tötungen, sowie Stigmatisierungen und Verleumdungskampagnen in Sozialen Medien. Auch werden viele unbegründete Strafverfahren gegen sie eingeleitet, um ihre Menschenrechtsarbeit zu behindern. Zudem bleiben die meisten Angriffe gegen Menschenrechtsverteidiger*innen in Honduras straflos. Honduras ist eines der gefährlichsten Länder für Menschenrechtsverteidiger*innen weltweit.
An der honduranischen Karibikküste lebt die indigene Gemeinschaft der Garífuna hauptsächlich vom Fischfang und im Einklang mit der Natur. Doch sie werden in vielen Bereichen diskriminiert und sind auch nicht vor Landraub und gewaltsamer Vertreibung geschützt. Viele Mitglieder der Gemeinschaft werden aufgrund ihrer Menschenrechtsarbeit regelmäßig angegriffen und schikaniert.
Ablauf:
Die Journalistin und Honduras-Expertin Erika Harzer spricht über die Situation der Garífuna und über den Fall von fünf entführten Angehörigen der Gemeinschaft, dessen Verbleib nach wie vor unbekannt ist. Nach dem Vortrag werden Fragen aus dem Online-Publikum beantwortet.
Über das Thema hat Erika Harzer einen Artikel für das Amnesty Journal geschrieben, den ihr hier findet: Artikel
Mehr Infos zu Erika Harzer findet ihr hier: https://www.eha-media.de/
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!